Twilloptal
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Als Twilloptal wird die Region bezeichnet, in der die Hügellandroute den Twillop kreuzt. In dieser Gegend trifft auch die Kerrodianische Straße auf die Hügelland Route. Das Twilloptal ist nicht im eigentlichen Sinne des Wortes ein Tal, sondern eine recht chaotische Ansammlung mehrerer kleiner Täler, die von großen Gebirgszügen getrennt werden und nur durch enge Schluchten verbunden sind.

Yarltal

Im Zentrum der Twilloptal-Region liegt das Yarltal. Man vermutet, dass dieses Gebiet vor dem großen Zorn tatsächlich mal an den Ufern des Yarls gelegen hat. Heute mündet der Yarl etwa eine Tagesreise entfernt in den Twillop, bevor dieser das Yarltal erreicht. Das Yarltal ist von allen Seiten von hohen Bergen umgeben. Die einzigen beiden Wege auf denen ein Karren ins Tal fahren kann werden von der Stadt Yarlak kontrolliert. Bevor Jessop den Tunnel und die Brücke im Jessoptal erbaute, waren diese Wege Teil der Hügelland Route, heute nehmen die meisten Händler den kürzeren und sichereren Weg durchs Jessopstal.

Der Boden des Yarltals ist flach und mit Wiesen bedeckt. Hin und wieder kann man hier wilde Pferde, Rinder und Ziegen beobachten. Sie stammen von den Hirten, die im Tal ihr Glück versucht haben und ein frühes Ende fanden.

In den Bergen die das Tal umgeben gibt es Vorkommen von Kohle und Eisen. Es gibt hier zahlreiche Minen und Gruben aus früheren Zeiten. Heute gilt die Gegend um Yarlak als zu gefährlich, um eine lohnende Unternehmung zu betreiben.

Ausserhalb der Mauern von Yarlak liegt der große alte Friedhof der Stadt. Bei Tageslicht scheint er ein friedlicher Ort zu sein, in der Nacht sollte man ihn jedoch unbedingt meiden. Wer Untote sehen will, braucht sich im Yarltal jedoch nicht zum Friedhof zu begeben. Eine große Population von Ghoulen bevölkert die Gegend um Jessops Loch, das im Nordwesten des Tales liegt. Ganz im Nordosten des Tales steht eine uralte Eiche, die Eldo der Elbenfreund dort gepflanzt haben soll. Es heisst, dass heute ein Elsterdrachen dort nistet.

Steintal

Im Steintal befindet sich die kerrodianische Garnisonsstadt Steinfest. Nördlich von Steinfest gibt es noch einige Weideflächen und wenige abgelegene Bauernhöfe.

Jessopstal

Als Jessoptal bezeichnet man eine langgezogene Ebene entlang des Twillop. Auf dieser Ebene findet man Weideflächen, einen kleinen Nadelmischwald, einige Shinstiruinen aus blauem Stein und den Ort Jessopsbrück.

Fichtental

Das Fichtental gilt als eines der sichersten Gebiete im Twilloptal. Das enge, verwinkelte Tal, das sich an den mächtigen Ostkamm schmiegt, ist ganz mit Fichtenwald bedeckt. Neben Bolgern, die sich von den Fichten ernäheren, gibt es im Fichtental einige Grauwölfe und Höhlenbären, die dem großen Hirschbestand nachstellen. Den meisten ist das Fichtental nur aus der Legende vom Hirsch bekannt.

Die Kerrodianische Straße zieht sich von Osten nach Westen durch das Fichtental. Im Tal selbst ist die Straße relativ schlecht ausgebaut. Da sie von zahlreichen Wildpfaden gekreuzt wird sind schon öfter Reisende vom Weg abgekommen. Einer der Pfade endet im Norden an einer Geröllhalde, die zu einem kleinen Pass führt. Dahinter verläuft die Straße von Yarlak nach Jessopsbrück.

An einer Weggabellung am östlichen Ausgang des Fichtentals steht ein Rasthaus, das den Namen "Zur Wolfshöhle" trägt. Das Anwesen besteht aus mehreren Gebäuden und wird von einer hohen Palisade umgeben. Die etwa 30 Holzfäller, Jäger und Abenteurer, die hier mehr oder weniger permanent wohnen, haben der Herberge unter Händlern einen schlechten Ruf eingebracht.

Am westlichen Ausgang des Fichtentals überquert die Kerrodianische Straße eine alte steinerne Brücke, die den Yarl überspannt. An dieser Stelle fliesst der Yarl noch mit trügerischer Ruhe dahin, nur wenige Kilometer flussabwärts wird er sich in den Twillop stürzen. Ein kleiner Weg, der etwa eine halbe Stunde lang flussaufwärts am Yarl verläuft, führt zur alten Yarlmühle. Die Mühle wird heute nicht mehr genutzt, doch das mächtige festungsartige Gebäude bietet oft Reisenden Zuflucht. Auf dem Dachboden hat sich ein alter Mann häuslich eingerichtet, der sich "Schleifer" nennt, und als Scherenschleifer arbeitet. Man trifft ihn aber nur selten hier an. Meistens zieht er mit seinem Karren durch die Täler.

Twillopsee

Der Twillopsee ist ein großer flacher und sehr kalter See im Süden des Twilloptales. Der See ist neun Monate im Jahr mit Eis bedeckt. In den Sommermonaten verkehrt eine kleine Fähre über den See.

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