Der Tuk Stamm ist unter Goblins auch als der stille Stamm der Siedler bekannt. Diese Beschreibung trifft das Wesen des Tuk Stammes sehr gut. Da sich der Tuk Stamm häufig in mehrere Teile aufgespaltet ist es schwer zu sagen wieviele Tuk es gibt. Schätzungen belaufen sich auf zwei bis drei tausend. Die Tuk bevorzugen sich in abgelegenen Gebieten mit reichen Nahrungsvorkommen nieder zu lassen. Haben sie einen solchen Ort gefunden, beginnen sie mit ihrer handwerklichen Gabe das Gebiet so gut es ihnen möglich ist auszubauen. Die Tuk konstruieren Befestigungsanlagen und betreiben Ackerbau und Viehzucht, wenn sich die Gelegenheit bietet werden auch Mienen angelegt, Mühlen gebaut und so weiter.
Tuk Siedlungen
Obwohl die Siedlungen der Tuk die menschlichen Städte gewissermaßen imitieren unterscheiden sie sich deutlich von ihnen. So folgt beim anlegen der Siedlung jeder Goblin nur seinen eigenen Ideen—eine übergeordnete Planung gibt es nicht. Die Führungsgruppe an deren Spitze die mächtige Anituk steht, ist bestrebt den Stammesmitgliedern soviel Freiheit wie möglich zu lassen. So ist es nicht selten das ein Verteidigungswall unterbrochen werden muss um Platz für ein Feld zu lassen, was die Effektivität eines solchen Bauwerks natürlich erheblich in Frage stellt und nebenbei noch dafür sorgt das potentielle Angreifer als erstes die Ernte zertrampeln. Doch trotz dieses scheinbaren Chaos sind die Siedlungen der Tuk funktionierende Gemeinschaften.
Spaltung des Stammes
Gelingt es den Tuk nicht einen Platz zu finden der sie alle ernähren kann so spaltet sich der Stamm auf. Während die eine Hälfte eine kleinere Ansiedlung gründet zieht die andere weiter. So können teilweise bis zu 30 Tuk Siedlungen gleichzeitig existieren. Die einzelnen Teile des Stammes bleiben jedoch in Kontakt und vereinigen sich sobald wie möglich wieder. Die Tuk sind vor allem begeisterte Handwerker sie lieben es ihre teilweise grotesken, teilweise genialen Ideen umzusetzen. Doch ihre Ungeduld treibt sie dazu nur minderwertige Waren herzustellen. Die Tuk halten nichts vom Kampf und vermeiden ihn wenn möglich. Anituk bemüht sich deshalb neue Ansiedlungen geheim zu halten um Angriffen vorzubeugen. Wird eine Ansiedlung doch angegriffen wird sie zunächst verteidigt. Bei stärkeren Bedrohungen sind die Tuk jedoch in der Lage die Siedlung in wenigen Stunden aufzulösen, alle Wertsachen mitzunehmen und weiterzuziehen. Siedlungen die längere Zeit bestehen entwickeln sich meist zu blühenden Umschlagplätzen für Waren aller Art.
Beziehungen zu anderen Rassen
Die Tuk tolerieren gerne Fremde Rassen in ihren Lagern solange diese die Ruhe nicht stören. Oft führt das zu interessanten Symbiosen. Menschen bekämpfen Tuk Siedlungen, da sie von den Führungsstämmen der Goblins gerne genutzt werden, um mit einem Kriegerstamm einen Zwischenstop einzulegen. Ein Kriegerstamm der sich dort mit neuen Waffen, Nahrung und Ausrüstung eindecken konnte stellt für menschliche Städte eine immense Bedrohung dar.
Fähigkeiten
Die Tuk sind Handwerker und so sind auch ihre Handwerklichen Fähigkeiten besonders ausgeprägt. Die verschiedenen Handwerksarten, die sich bei den Tuk finden lassen sich nur schwer mit menschlichen Kategorien beschreiben. Holz-, Stoff- und Erdbearbeitung stehen jedoch hoch im Kurs. Aber auch alle anderen Handwerksgattungen sind vertreten. Wie bei allen Stämmen sind auch bei den Tuk die weiblichen Stammesmitglieder eher auf den Haushalt und die Führung des Stammes spezialisiert, während der Handel fast ausschließlich im Aufgabenbereich der männlichen Goblins fällt.
Ausrüstung
Die wichtigste Ausrüstung der Tuk ist ihr persönliches Werkzeug, das sie beinahe immer bei sich tragen. Sie bevorzugen häufig leichte Gegenstände mit einem möglich breiten Einsatzbereich. Einige Tuk verwenden relativ abenteuerliche Gerätschaften. Eine beliebte Waffe sind leichte Wurfklinen: Eisenspäne die mit einem Hammer platt geschlagen und anschließend angeschliffen wurden.