Von vielen Abenteurern wird der Flusshafen als der interessanteste Teil von Solhafen beschrieben. Einst war der Flusshafen eine reiche Gegend in der sich kleinere und größere Betriebe aneinander reihten. Auch heute noch stellt der Flusshafen einen wichtigen Umschlagplatz für Waren dar, die per Boot auf dem Rotwasser oder per Wagen auf der Grenzstraße oder dem Stufenweg eintreffen. Aber die Blütezeit des Flusshafens ist lange vorbei. Viele der langen Piere, die in den Rothwasser hinaus führen, sind vermodert und halb zusammen gebrochen. In leerstehenden Häusern und Hallen haben vielerorts Diebe und Halunken Unterschlupf gefunden. Selbst Goblins treiben sich manchmal hier herum.
Die Patrouillen der Garde wagen sich nur im Notfall und auch dann nur in Begleitung von Gardekriegern in den Flusshafen. Ansonsten sorgt die mächtige Rote Faust, eine Diebes- und Schmugglergilde, für 'Recht und Ordnung'. Wer sich mit der Faust gut stellt hat hier nicht viel zu befürchten. Trotzdem scheint es, dass in letzter Zeit Banden aus den Flussslums, die brutaler vorgehen, ihren Einflussbereich in den Flusshafen ausdehnen.
Die Gesetzlosigkeit des Flusshafens hat auch ihre guten Seiten, inmitten des Chaos floriert eine Fülle von kleineren und größeren Betrieben. In der Nähe der Stadtmauern der Altstadt, wo es etwas gesitteter zugeht als unten am Fluss, gibt es viele ehrbare Betriebe, darunter die berühmte Ruderbrand-Brennerei. Die Klifftonische Straße, die sich von der Altstadt her bis hinunter zum Rotwasser erstreckt, wird von Läden gesäumt, die allerhand interessante Angebote zu günstigen Preisen haben, legale, halblegale und illegale. Am Ufer des Rotwassers gibt es einige Werften und Lagerhäuser sowie zahlreiche Schmugglernester. In den Tavernen findet man Flussleute, die einem allerhand verschiedene Waren beschaffen können und einen gegen entsprechende Bezahlung diskret in die Stadt hinein oder hinaus bringen können. Der berühmteste von ihnen hört auf den Namen Leonides.
Sehenswürdigkeiten
- Ruderbrand-Brennerei — Die Quelle des berühmten Ruderbrandes