Korenen

Die Korenen sind ein Kriegervolk, das die Koren Inseln im Frostmeer bewohnt. Die meisten Korenen sind meist groß und kräftig. Eine Körpergröße von zwei Metern sind bei Männern keine Seltenheit. Frauen sind im Durchschnitt nur ein wenig kleiner. Die meisten Korenen haben blonde Haare, aber auch rote oder weisse Haare kommen in der korenischen Bevölkerung vor. Die Augenfarbe fast aller Korenen ist blau.

Geschichte der Korenen

Die Korenen sind Nachfahren der legendären Daniken. Als das Reich Danika zerfiel folgten viele Daniken den Brüdern Rolv und Bor Orsson auf die Lange Suche. Doch viele wollten ihre Heimat nicht aufgeben. Viele von ihnen starben in den Wirren, die auf den Niedergang Danikas folgten. Schließlich zogen sich einige tausend Überlebende auf das Koren Archipel zurück, einen Vorposten Danikas im Frostmeer. So entstand das Volk der Korenen. Noch heute beanspruchen die Korenen für sich die einzig wahren Erben der Daniken zu sein. In der Tat sind auf den Inseln von Koren viel von dem Wissen und der Kultur der Daniken erhalten geblieben. Trotzdem hat ihr Exil die Korenen deutlich geformt.

Mit ihrer überlegenen Technologie gelang es den Korenen schnell die Rohstoffe und Reichtümer der Inseln zu erschliessen. In weniger als einer Generation erschufen sie ein Reich, das dem alten Danika glich, wenn auch auf kleinerer Skala. Der Reichtum und die Bevölkerung der Korenen wuchs schnell und damit auch ihr Einfluss in der Region. Schon bald reichte die Landwirtschaftliche Produktion der kleinen Inselgruppe nicht mehr aus um den Bedarf der Korenen zu decken. Alle bis auf die allertiefsten Mienen waren erschöpft und der Wald war abgeholzt worden um neue Flotten zu bauen.

Die Korenen wurden von Importen von Nahrung und Rohstoffen abhängig. Um diese Importe bezahlen zu können begannen sie andere Völker zu überfallen. Was sie nicht kaufen konnten raubten sie. Durch geschickte Polikit, heimtückische Intrigen und pure militärische Stärke schmiedeten die Korenen ein System von wechselnden Allianzen. Mal unterstützen die Korenen ein Volk, mal beuten sie es aus. Auf diese Weise stellen sie sicher, dass keiner ihrer Nachbarn ihnen ernsthaft gefährlich werden kann.

Während ihre Politik den fortbestand der Korenen sichert, isoliert sie sie zugleich. Echte Verbündete haben sie nicht. Obwohl es den Korenen mehre Male in der Geschichte gelingt Gebiete außerhalb des Archipels zu erobern, schafft es das Seefahreervolk nicht auf dem Festland daueerhaft Fuss zu fassen. Zum einen sind die Inseln vonm Koren zu klein und zu abhängig von Importen um einen langen Invasionskrieg zu führen. Zum anderen ist die politische Lage zu instabil um einem der Nachbarreiche ernsthaften Schaden zu zufügen.
Obwohl Koren bestrebt ist ein gewisses mass an Instabilität zu erhalten um Feste Bündnisse seiner Feinde zu vermeiden, so fürchtet es gleichzeitig das aus größeren Umwälzungen im östlichen Frostmeer ein starkes Reich hervorgehen könnte, das für Koren zu einer Gefahr wird.

Die Korenen Heute

Noch heute Klammern sich die Korenen an ihre flüchtige Macht. Einerseits sind sie die unangefochtenen Beherrscher des Frostmeeres, andererseits bleiben sie Gefangene ihrer kleinen Inseln.

Die offizielle Bezeichnung des Reiches der Korenen lautet heute "Danikische Republik Koren". Das Reich ist sehr dicht Bevölkert und besitzt ein rigides soziales System in dem die Bürger nur durch großen Mut oder geschickte Intrigen aufsteigen können. Das Regierungssystem ist quasi aristokratisch. Trotzdem gibt es keine echte Grenze zwischen Adel und Bürgertum. Aus ihrem eigenen Blickwinken heben sich die Korenen auf Grund ihrer Abstammung von den Daniken sozusagen kollektiv als Adel.

Auf andere Völker blicken die Korenen eher herrablassend herrunter, da sie aus ihrer Abstammung einen impliziten Herrschaftsanspruch ableiten. Nur Bürger alter Hochkulturen wie zum Beispiel Illurier betrachten sie in etwa als gleichwertig. Rolwaren, die ja auch von den Daniken abstammen werden von den Korenen als Feiglinge und Verräter betrachtet, da sie Danika verliessen anstatt sich dem Kampf zu stellen. Trotzdem unterhällt das Korenische Reich notgedrungener Weise Handelsbeziehungen zu den Rolvaren. Darüber hinaus besitzen die Korenen ein weitläufiges Netzwerk von Spionen, Attentätern und Botschaftern. Man sagt das in einigen neutralen Reichen ein verdeckter Krieg zwischen den Agenten der Koreneischen Republik und den abgesannten Kerrodias tobt.

Nur durch ihren poltischen Einfluss und durch regelmäßige Überfälle auf andere Völker schaffen es die Korenen die Rohstoffe zu beschaffen, die Ihr Reich am Leben erhalten. Das größte Problem von Koren ist Überbevölkerung. Folglich bedeutet menschliches Leben den Korenen nicht viel. Was für sie zählt ist Stärke, Ehre und Macht. Duelle auf Leben und Tod sind an der Tagesordnung. Auch bei ihren Raubzügen nehmen sie Hohe Verluste gern in Kauf, wenn die Beute es wert ist. Die Männer und Frauen der Korenen ziehen bereitwillig in den Kampf. Das Leben auf den kargen Inseln hat sie hart gemacht. Mit Schwert und Magie stellen sie sich jedem Gegener. Um so kleiner die Aussicht um Sieg um so größer die Ehre die es zu erringen gilt. Und Ehre bedeutet Macht.

Korenische Namen

Wie viele Nachfahren der Daniken führen die Korenen den Vornahmenihres Vaters als Nachnamen. Dabei wird der Zusatz '-son' angehängt. Zusätzlich besitzt jeder Korene einen Dritten Namen, den sogennten Hausnamen, der auf einen berühmten Danikischen Vorfahren zurückgeht. In den Hausnamen haben sich die Ursprünglichen Danikischen Namen erhalten, die auch von den Rolvaren immernoch verwendet werden. Die Vor- und Nachnamen der Korenen sind im Vergleich etwas elegenter und melodischer.

Korenen sprechen nur Personen mit Vornamen an, die sie als Untergebene betrachten. Für alle anderen Personen wird der Nach- und Hausname verwendet, die eigentlich immer zusammen genannt werden.

Die Namen von Großvater, Vater und Sohn aus dem Haus Rolv könnten also
folgendermassen lauten (Vornamen in Klammern):

  • (Andras) Ligusson Rolv
  • (Karan) Andrasson Rolv
  • (Nemenes) Karanson Rolv
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