Kerrodianische Armee

Die Kerrodianische Armee verteidigt das Reich der Ordnung gegen Angriffe von außen. Sie wird von der Kerrodianischen Garde unterstützt, die die Ordnung im Inneren aufrecht erhält. Im Gegensatz zur Garde besteht die Armee nur aus männlichen Soldaten.

Wehrdienst und Organisation

Die Hauptmacht der Kerrodianischen Armee bilden reguläre Legionäre, die ihren Wehrdienst ableisten. Jeder Kerrodianer gleich ob Mann oder Frau hat nach dem Erreichen des wehrfähigen Alters einen Dienst von zwei Jahren abzuleisten. Dabei ist die Armee den Männern vorbehalten, während die Frauen ihren Dienst als Laienschwestern in Klöstern und als Mägde auf großen Landgütern ableisten. Eine Alternative, die sowohl Männern als auch Frauen offen steht, ist es, 10 Silberstücke Wehrgeld aufzubringen und sich damit einen Platz in der Kerrodianischen Garde zu sichern. Einigen Wehrdienstleistenden gelingt es auch, in einen der Ritterorden aufgenommen zu werden. In diesem Fall verlängert sich die Dienstzeit auf 8 Jahre. Die einzige andere Möglichkeit, dem Wehrdienst zu entrinnen, ist der Beitritt zu einem der Orden der heiligen Kirche des Sol.

Nach dem Ableisten des regulären Wehrdienstes wird den Legionären angeboten, als Veteranen im Dienste der glorreichen Kerrodianischen Armee zu bleiben. Ihnen wird entweder eine Einheit von 12 Regulären unterstellt oder sie treten den Dienst in einem Eliteregimente des Patriarchen an.

Die Legionen

In der Regel besteht ein Regiment aus 12 Legionären, die von einem erfahreneren Veteranen angeführt werden. Wenn ein Regiment von Legionären alleine agiert, wird es in der Regel zusätzlich von einem Feldpriester begleitet.

Bei größeren Feldzügen werden jeweils 12 Regimente zu einer Legion zusammengeschlossen. In diesem Fall bilden die Priester einen eigenen Trupp (den dreizehnten) innerhalb der Legion. Zusätzlich enthalten viele Legionen Hilfstruppen mit besonderen Waffen, wie zum Beispiel Armbrustschützen, Katapultmannschaften oder Kavallerie. Legionen werden in der Regel von einem Adligen befehligt, dem ein Stab von Priestern zur Seite steht.

Wenn sich große Armeen den Grenzen Kerrodias nähern können 12 Legionen zu einem Heer zusammengefasst werden, das dann inklusive Hilfstruppen 3000-4000 Mann umfasst. In der Vergangenheit wurden Armeen immer von einem der Grafen Kerrodias kommandiert.

Die Ritterorden

Viele Privilegien, die der Adel in anderen Reichen genießt, gelten in Kerrodia nicht. So ist auch der Zutritt zu den Ritterorden nicht nur den Adligen vorbehalten. Um in einen Ritterorden aufgenommen zu werden muss ein Mann in der Lage sein, sich eine adäquate Ausrüstung zu beschaffen und den Anforderungen des Ordens zu genügen. Was genau diese Anforderungen sind variiert von Orden zu Orden, von denen es eine ganze Reihe gibt. Viele erfordern aber Kampfkraft, gepflegte Umgangsformen und Vertrautheit mit den Schriften der heiligen Kirche des Sol.

Obwohl die Mitglieder des Ordens im Volksmund Ritter genannt werden erfolgt der Ritterschlag in Kerrodia erst nachdem ein Ordensmitglied seine Dienstzeit von 8 Jahren abgeleistet hat. Mit dem Ritterschlag ist der aktive Dienst beendet und der Ritter ist offiziell in die Kreise des Kerrodianschen Adels aufgenommen. Ritter bleiben auf Lebenszeit Mitglieder ihres Ordens und haben ein Stimmrecht im Rat des Ordens, der zum Beispiel über die Aufnahme neuer Bewerber entscheidet. Der offizielle Vorsitzende des Ordens und Kommandant der Ritter in der Schlacht wird Großmeister genannt, er wird ebenfalls vom Rat des Ordens gewählt.

Zu den bekanntesten Ritterorden zählen die Ritter vom Strahlenden Stern, die in vielen Schlachten von entscheidender Bedeutung waren. Ein ungewöhlicher aber gefürchteter Orden sind die Ritter der Schwarzen Sonne, die oft hinter den feindlichen Linien agieren, den Nachschub des Gegners unterbinden und wichtige Infrastruktur zerstören. In Friedenszeiten werden die Ritter dieses Ordens häufig auch als Spione, Beobachter und Meuchelmörder eingesetzt.

Kerrodianische Marine

Die Geschichte zeigt, dass die Kerrodianer beileibe keine Seefahrernation sind. Doch die neue Expansionspolitik Lethos des dritten verlangt eine kerrodianische Präsenz im Drachenmeer und der hungrigen See. Zu diesem Zweck ist Kerrodia zur Zeit bestrebt, seine Marine aus- (oder besser gesagt auf-) zubauen.

Das Flaggschiff der Kerrodianischen Marine ist die Weg des Sol, eine mächtige 68 Meter lange Galeasse mit ca. 600 Mann Besatzung. Zudem verfügt Kerrodia zur Zeit über vier baugleiche Triremen. Drei dieser Triremen und die Weg des Sol sind in Solhafen stationiert, während die vierte vor Fimoria liegt. Zusätzlich stehen in einigen Städten und auf den vorgelagerten Inseln Schaluppen zur Verfügung. Voll besetzt mit drei Regimenten der Seetruppen besitzen diese sonst eher belächelten Wasserfahrzeuge eine nicht zu unterschätzende Kampfkraft.

Die Mitglieder der Kerrodianischen Streitkräfte

Legionäre

Veteranen

Veteranen tragen in der Regel eine leichte Feldausrüstung bei sich (Verbandmaterial, Nahrung, Wasser, Feuerstein, …). Sie besitzen oft einige Silberstücke (1W6). Zu ihrem Schutz tragen sie einen Helm mit Kinn- und Wangenschutz sowie eine verstärkte harte Lederrüstung (S 4 M). Veteranen sind an dem farbigen Federkamm auf ihrem Helm zu erkennen, bei den Kommandanten regulärer Regimente ist dieser Kamm rot. Die Mitglieder von Eliteeinheiten verwenden andere Farben. Nur bei den Seetruppen wurde auf einen Federkamm verzichtet.

Feldpriester

Armbrustschützen

Kerrrodianische Ritter

Katapultmannschaften

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