Der Landwächter ist wohl Grimmingens markantestes Lanschaftsmerkmal. Ein schwarzer Felsen inmitten einer Heide- und Marschlandschaft. Hier liegt das Zentrum und der Ursprung von Grimmingen. Einst hieß der Ländwächter Tidenkopp und die Festung auf dem Gipfel diente der Westmar als strategischer Vorposten im Osten. Es lebten hier hauptsächlich Nomaden bevor sich Grimmingen im Zuge einer Rebellion von der Westmar abspaltete. Anführer der Rebellenarmee war Kapitän Grimbarth, welcher die Marstaedter Truppen in der Schlacht am Tidenkopp hinwegfegte. In der Schicksalsschlacht enthauptete Kapitän Grimbardt den Anführer des gegnerischen Heeres, Jorgen Dalson, Prinz der Westmar, und blies mit dem Kopf in der erhobenen Hand in sein Horn. Die Soldaten des Prinzen ergriff daraufhin tiefe Furcht und sie flohen orientierungslos in die Marsche, wo viele ertranken.
Das neu ausgerufene Königreich Grimmingen, unter der Herrschaft von König Grimbardt I., proklamierte seine Grenzen aus praktischen Überlegungen heraus als "Ein Tagesritt in jede Richtung". Die Westmar unternahm nie den Versuch das Land wiederzuerobern, vermutlich weil die Kosten dafür zu hoch gewesen wären, weil sie hofften Grimmingen halte ihnen ihre alten Feinde im Osten von Hals und weil es dort sowieso nur mückenverseuchtes Barbarenland gab. Stattdessen beschränkte man sich darauf die Westgebiete von Grimmingen durch die Unterstützung von Banditen und Pferdedieben beschäftigt zu halten.
Aber Grimmingen blühte auf. Zunächst wurde im Wald nördlich vom Landwächter ein Kloster errichtet. Die Bewohner Grimmingens sind erdverbundene Leute. Ihre Verehrung wird hauptsächlich Celeste zu Teil. In den Gewölben des Klosters liegen die Gebeine der Könige Grimmingens sowie die Reliquien Das Grimbrandtshorn und Die Tränen Des Celeste. Wer ersteres zu blasen versteht, dem ist Aufmerksamkeit, wenn nicht sogar Ehrfurcht, gewiss. Bei den Tränen des Celeste handelt es sich um gewöhnlichen Heiltrank (in ungewöhnlicher Menge), der in einem jährlichen Ritual für Wunderheilungen verwendet wird.
Neben dem Dorf Grimmingen östlich zu Fuße des Landwächters existieren noch die Grafschaften der Grimminger Heide (Pferdezucht) im Westen, das Grimminger Land (Landwirtschaft) im Süden und der Grimminger Forst (Holz und Jagt) im Norden.
Unter König Jagrim wurde der Sumpf, das nasse Grab der Schicksalsschlacht, östlich vom Dorf trockengelegt und ein neuer Palast errichtet, Grimmenhall.
Die Könige Grimmingens
Grimbardt I.
Theogrim
Hagrim
Grimaldo
Jagrim
Morgrim
Grimbardt II.
Grimdorn
Thorgrim